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Brustkrebs: Symptome (Reihe: Teil 2/4)

Symptome frĂĽh erkennen, besser behandeln

Brustkrebs ist mit Abstand die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Jährlich erkranken laut RKI etwa 70.000 Frauen neu daran. Doch die gute Nachricht: Wird Brustkrebs früh erkannt, bestehen sehr gute Heilungschancen. Daher ist es wichtig, auf mögliche Symptome zu achten und persönliche Risikofaktoren zu kennen.

Risikofaktoren und Symptome frĂĽhzeitig erkennen

Früherkennung rettet Leben – das gilt besonders bei Brustkrebs. Die Erkrankung beginnt oft schleichend und verursacht zunächst keine Schmerzen. Es gibt jedoch typische Symptome, die ernst genommen werden sollten:

  • Ein harter, meist schmerzloser Knoten in der Brust oder unter der Achsel
  • Veränderungen der Brustform oder -größe
  • Hautveränderungen wie Rötungen, Schwellungen oder sogenannte „Orangenhaut“
  • Einziehungen der Haut oder der Brustwarze
  • Spontane FlĂĽssigkeitsabsonderung aus der Brustwarze – insbesondere blutige Sekrete
  • Juckreiz oder EntzĂĽndungen im Brustbereich, die nicht abheilen

Solche Symptome bedeuten nicht zwangsläufig Brustkrebs, sollten jedoch immer medizinisch abgeklärt werden – lieber einmal zu viel zum Arzt als zu spät.

Ebenso entscheidend ist das Wissen um persönliche Risikofaktoren. Diese lassen sich in zwei Gruppen einteilen: nicht beeinflussbare und beeinflussbare Faktoren.

Nicht beeinflussbare Risikofaktoren:

  • Genetische Vorbelastung (z. B. BRCA1- oder BRCA2-Mutation)
  • FrĂĽhe erste Regelblutung oder späte Wechseljahre
  • Dichtes Brustgewebe (schwieriger in der Bildgebung, höheres Risiko)
  • Alter (das Risiko steigt mit zunehmendem Alter – besonders ab 50 Jahren)

Beeinflussbare Risikofaktoren:

  • Ăśbergewicht, insbesondere nach den Wechseljahren
  • Bewegungsmangel
  • Ăśbermäßiger Alkoholkonsum (schon 1 Glas pro Tag kann das Risiko erhöhen)
  • Rauchen
  • Hormonelle Therapien ĂĽber einen längeren Zeitraum (z. B. Antibabypille oder Hormonersatztherapien)

Auch psychosoziale Faktoren wie chronischer Stress können indirekt Einfluss auf die Gesundheit nehmen und sollten nicht unterschätzt werden. Wer seine individuellen Risikofaktoren kennt, kann aktiv gegensteuern.

Vorsorge beginnt im Alltag

Als Ihre Krankenkasse ist es unser Ziel, Sie mit gezielten Informationen und Vorsorgeangeboten im Kampf gegen Brustkrebs zu stärken.

Darüber hinaus ist es sinnvoll, die eigene Brust regelmäßig selbst abzutasten. Idealerweise einmal im Monat – am besten kurz nach der Periode, wenn das Brustgewebe weich ist. Wer Veränderungen früh erkennt, verbessert die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung erheblich.

Unsere Präventionsangebote gehen über die klassische Vorsorge hinaus: Ob Bewegungsprogramme, Ernährungsberatung oder Unterstützung bei der Rauchentwöhnung – wir begleiten Sie auf dem Weg zu einem gesünderen Lebensstil und helfen dabei, vermeidbare Risikofaktoren zu minimieren.

Bewusstsein schafft Sicherheit

Brustkrebs betrifft nicht nur ältere Frauen – auch junge Menschen können betroffen sein. Umso wichtiger ist es, wachsam zu sein, mögliche Symptome ernst zu nehmen und die eigenen Risikofaktoren zu hinterfragen. Vorsorge und ein gesunder Lebensstil sind keine Garantie, aber sie können das Erkrankungsrisiko deutlich senken.

Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über geeignete Vorsorgemaßnahmen und nutzen Sie die Angebote Ihrer Krankenkasse.

Leistungen der bkk melitta hmr zu diesem Thema:

Wir als Krankenkasse unterstützen Sie mit verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen und Präventions- sowie Gesundheitskursen.

>> Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie auf unserer Website.




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