Ernährung | 20.09.2025
Histaminintoleranz ist eine oft unterschätzte Störung, die sich durch ganz unterschiedliche Symptome äußern kann. Diese reichen von Kopfschmerzen über Hautausschläge bis hin zu Magen-Darm-Beschwerden. Für viele Betroffene beginnt der Leidensweg mit der Suche nach der Ursache ihrer Beschwerden.
Was genau ist eine Histaminintoleranz? Im Unterschied zu klassischen Allergien handelt es sich hierbei um eine Unverträglichkeit gegenüber Histamin, einem biogenen Amin, das natürlicherweise in vielen Lebensmitteln vorkommt. Wer unter dieser Störung leidet, reagiert auf den Verzehr histaminhaltiger Nahrung mit vielfältigen Symptomen wie Hautrötungen, Kopfschmerzen, Herzrasen oder Verdauungsproblemen.
Die genaue Ursache liegt häufig in einem Mangel des Enzyms Diaminoxidase (DAO), das für den Histaminabbau zuständig ist. Deshalb ist eine fundierte Diagnostik entscheidend, denn nur so lässt sich dann eine Histaminintoleranz von anderen Unverträglichkeiten oder Allergien klar abgrenzen.
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung einer Histaminintoleranz. Beschwerden werden durch Histaminhaltige Lebensmittel wie beispielsweise Käse, Rotwein, Sauerkraut oder bestimmte Fischsorgen ausgelöst. Auch wenn die Reaktion individuell sehr unterschiedlich ausfallen kann, ist es wichtig, auf eine ausgewogene und gut verträgliche Ernährung zu achten, ohne dabei die Lebensqualität zu verlieren.
Hier kann es helfen, ein Ernährungstagebuch zu führen, um problematische Lebensmittel gezielt zu erkennen und zukünftig vermeiden zu können.
Wenn Sie vermuten, dass bei Ihnen eine Histaminintoleranz vorliegt, sprechen Sie mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt. Gemeinsam kann über eine geeignete Diagnostik entschieden werden. Bluttests, Stuhlproben und ein gezielter Provokationstest helfen dabei, die Ursache Ihrer Symptome zu finden.
Eine frühzeitige Behandlung, meist in Form einer Ernährungsumstellung, kann Ihre Gesundheit spürbar verbessern. In einigen Fällen kommen auch Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz, die das fehlende Enzym DAO liefern.
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