Familie / Schwangerschaft | 25.06.2025
Die Hebammenrufbereitschaft ist ein wichtiger Baustein für eine selbst bestimmte und gut begleitete Geburt. Immer mehr werdende Eltern entscheiden sich bewusst für diese besondere Leistung, die von vielen Krankenkassen unterstützt wird. Warum der Zeitpunkt, die Kosten und vor allem der Nutzen eine entscheidende Rolle spielen, erklären wir hier.
Die Hebammenrufbereitschaft bedeutet, dass eine freiberufliche Hebamme in einem festgelegten Zeitraum – in der Regel ab zwei bis drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin – rund um die Uhr für die betreute Schwangere erreichbar ist. Diese kontinuierliche Erreichbarkeit bietet nicht nur emotionale Sicherheit, sondern kann auch den Geburtsverlauf positiv beeinflussen.
Der richtige Zeitpunkt für den Abschluss der Rufbereitschaftsvereinbarung liegt idealerweise im zweiten Schwangerschaftsdrittel. Dann bleibt genügend Spielraum, um eine passende Hebamme zu finden und alles Organisatorische rechtzeitig zu klären.
Viele Krankenkassen übernehmen anteilig oder vollständig die Kosten für die Hebammenrufbereitschaft. Wichtig ist es, sich frühzeitig bei der eigenen Krankenkasse über die genauen Leistungen zu informieren. Die Kosten variieren je nach Region und Hebamme, liegen jedoch häufig zwischen 150 und 600 Euro.
Die emotionale Entlastung und das Gefühl der Sicherheit sind zentrale Aspekte, warum die Hebammenrufbereitschaft so wertvoll ist. Für viele Gebärende ist es beruhigend zu wissen, dass sie von einer vertrauten Person betreut werden – gerade in einem so sensiblen Lebensabschnitt.
Darüber hinaus kann eine kontinuierliche Begleitung durch eine vertraute Hebamme medizinisch sinnvoll sein: Studien zeigen, dass durchgehende Betreuung rund um den Geburtsverlauf positive Auswirkungen haben kann – etwa eine kürzere Geburtsdauer oder eine geringere Interventionsrate. Der Nutzen geht somit über das emotionale Wohlbefinden hinaus.
Informieren Sie sich frühzeitig über die Angebote zur Hebammenrufbereitschaft in Ihrer Region und sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse über eine mögliche Kostenübernahme. Achten Sie dabei besonders auf den Zeitpunkt der Antragstellung, da einige Krankenkassen bestimmte Fristen setzen.
Wenn Sie noch keine betreuende Hebamme gefunden haben, empfiehlt sich ein Blick in das lokale Hebammenverzeichnis oder auf Plattformen wie hebammensuche.de . Der frühzeitige Kontakt zahlt sich aus – nicht nur wegen der begrenzten Kapazitäten, sondern auch, um Vertrauen aufzubauen und gemeinsam den besten Nutzen für Ihre Geburt zu gestalten.
Wir als Krankenkasse unterstützen Sie.
Lassen Sie sich während der Geburt von Ihrer vertrauten Hebamme begleiten und beraten. Die Hebammenrufbereitschaft stellt sicher, dass die Hebamme in den letzten Schwangerschaftswochen „rund um die Uhr“ für Sie als werdende Mutter erreichbar und einsatzbereit ist.
>> Weitere Informationen zur Hebammenrufbereitschaft erhalten Sie auf unserer Website.
Mutter/Vater-Kind-Kuren sind eine wertvolle Möglichkeit für Eltern und ihre Kinder, sich von den täglichen Belastungen zu erholen und neue Kraft zu schöpfen.
Zwischen Arbeit, Haushalt und den Bedürfnissen der Kinder bleibt wenig Zeit, um innezuhalten und sich bewusst zu entspannen.
„Risikoschwangerschaft“ ist ein Begriff, der beunruhigen kann. Was es bedeutet wenn Ihre Schwangerschaft als risikobehaftet eingestuft wird erfahren Sie hier.
Familie / Gesundheit / Schwangerschaft
weiterlesenEin Überblick über die Möglichkeiten der Kinderwunschbehandlung
Auf Deutsch: babygeführte Entwöhnung. Ein alternativer Ansatz zum traditionellen Beikost-Start.
„Risikoschwangerschaft“ ist ein Begriff, der beunruhigen kann. Was es bedeutet wenn Ihre Schwangerschaft als risikobehaftet eingestuft wird erfahren Sie hier.
Familie / Gesundheit / Schwangerschaft
weiterlesenEin Überblick über die Möglichkeiten der Kinderwunschbehandlung