Mental Health | 17.12.2025
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung, die nach extrem belastenden Lebensereignissen auftreten kann. Diese Ereignisse können einmalig oder wiederholt auftreten. Beispielsweise durch Verkehrsunfälle, Kriegserfahrungen, Gewalterlebnisse oder den plötzlichen Verlust eines geliebten Menschen. Rund 2 bis 3 Prozent der Bevölkerung leiden in Deutschland an einer behandlungsbedürftigen PosttraumatischenBelastungsstörung.
Zu den häufigsten Symptomen zählen wiederkehrende belastende Erinnerungen (Flashbacks), Albträume, Übererregbarkeit, Reizbarkeit sowie das Gefühl, ständig in Alarmbereitschaft zu sein. Betroffene vermeiden oft bestimmte Orte, Menschen oder Gespräche, die mit dem Trauma in Verbindung stehen.
Diese Symptome beeinträchtigen nicht nur die psychische, sondern auch die körperliche Gesundheit: Schlafstörungen, chronische Schmerzen, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Magen-Darm-Probleme treten bei Menschen mit PTBS überdurchschnittlich häufig auf. Auch das Risiko für Begleiterkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen ist deutlich erhöht.
Eine rechtzeitige und individuell angepasste Behandlung ist entscheidend, um wirksam zu therapieren.
Im Zentrum steht die psychotherapeutische Behandlung. Besonders bewährt haben sich Verfahren wie die kognitive Verhaltenstherapie, bei der belastende Denkmuster gezielt bearbeitet werden, und EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), eine spezielle Methode zur Traumaverarbeitung. In vielen Fällen kann auch eine begleitende medikamentöse Therapie sinnvoll sein, etwa mit Antidepressiva, um starke Symptome zu lindern.
Etwa 70 bis 80 Prozent der behandelten Patientinnen und Patienten erleben nach einer qualifizierten Therapie eine deutliche Besserung oder sogar vollständige Heilung. Die Dauer der Behandlung hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab und reicht von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren.
Die aktive Mitarbeit der Betroffenen ist ein wichtiger Faktor auf dem Weg zur Heilung. Regelmäßige Gespräche mit Therapeutinnen und Therapeuten, das Führen eines Symptom-Tagebuchs und der Aufbau stabiler sozialer Kontakte stärken die psychische Gesundheit langfristig.
Wichtig ist: Niemand muss mit der Posttraumatischen Belastungsstörung allein zurechtkommen. Je früher eine professionelle Behandlung beginnt, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Heilung und auf ein selbst bestimmtes Leben in seelischer Gesundheit.
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