Gesundheit / Mental Health | 17.07.2025
Panikattacken sind plötzliche Angstanfälle, die ohne erkennbaren Grund auftreten und oft mit starken körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwindel oder Atemnot einhergehen. Diese Symptome entstehen durch eine verstärkte Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin, die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen. Für Betroffene sind sie eine große Belastung. Es gibt Wege, wie Betroffene besser mit ihnen umgehen und sie langfristig vermeiden können.
Die Auslöser für Panikattacken können vielfältig sein. Oft spielen Stress, traumatische Erlebnisse oder anhaltende Ängste eine Rolle. Auch bestimmte körperliche Faktoren wie eine Überreizung des Nervensystems oder hormonelle Schwankungen können Panikattacken begünstigen. Forschungen zeigen, dass Menschen mit einem niedrigen Serotoninspiegel häufiger unter Angststörungen leiden. Zudem kann ein Ungleichgewicht im Blutzucker, etwa durch unregelmäßiges Essen oder den übermäßigen Konsum von Zucker und Koffein, Panikattacken verstärken. Es ist wichtig, die eigenen Auslöser zu erkennen, um gezielt dagegen vorgehen zu können.
Ein bewusster Umgang mit Panikattacken kann helfen, ihre Intensität zu reduzieren. Eine bewährte Methode ist die Atemtechnik: Langsames, tiefes Ein- und Ausatmen kann das Nervensystem beruhigen und den Puls senken. Auch körperliche Bewegung, insbesondere Ausdauersport wie Laufen oder Schwimmen, fördert die Ausschüttung von Endorphinen, die für Entspannung sorgen. Entspannungstechniken wie Meditation oder der Austausch mit anderen Betroffenen können helfen, sich sicherer zu fühlen. Studien zeigen, dass eine kognitive Verhaltenstherapie helfen kann, negative Denkmuster zu durchbrechen und die Häufigkeit der Panikattacken zu verringern. Zudem kann die ausreichende Zufuhr von Magnesium und B-Vitaminen einen positiven Effekt auf das Nervensystem haben.
Um Panikattacken zu vermeiden, ist ein gesunder Lebensstil entscheidend. Regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung tragen dazu bei, das Nervensystem zu stabilisieren. Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch, Nüssen und Leinöl enthalten sind, können nachweislich die Stressresistenz erhöhen. Auch der bewusste Umgang mit Stress, zum Beispiel durch Entspannungstechniken oder eine gute Tagesstruktur, kann vorbeugend wirken. Wer seine persönlichen Auslöser kennt, kann zudem gezielt Strategien entwickeln, um sich in belastenden Situationen besser zu schützen. Verzicht auf übermäßigen Koffein- und Alkoholkonsum kann ebenfalls eine positive Wirkung haben.
Wenn Panikattacken das tägliche Leben stark einschränken, sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Therapeutische Ansätze wie die kognitive Verhaltenstherapie oder gezielte Entspannungstechniken können langfristig unterstützen. Auch eine ärztliche Abklärung ist ratsam, um körperliche Ursachen wie eine Schilddrüsenfehlfunktion oder Vitaminmängel auszuschließen. Krankenkassen bieten verschiedene Programme und Beratungen an, um Betroffenen den Zugang zu geeigneter Hilfe zu erleichtern. Zudem gibt es Online-Therapieangebote und Apps, die Betroffenen helfen können, ihre Symptome besser zu kontrollieren.
Panikattacken sind belastend, doch mit dem richtigen Umgang und präventiven Maßnahmen lassen sie sich vermeiden. Wer seine Auslöser kennt, auf einen gesunden Lebensstil achtet und rechtzeitig professionelle Hilfe sucht, kann seine Lebensqualität nachhaltig verbessern.
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