Gesundheit / Mental Health | 01.08.2025
Burnout ist eine immer häufiger auftretende Erkrankung, die viele Menschen in ihrem Berufs- und Privatleben betrifft. Dabei handelt es sich nicht nur um vorübergehende Erschöpfung, sondern um ein ernstzunehmendes Syndrom, das sich durch chronische Stressbelastung entwickelt. Die Wichtigkeit einer frühzeitigen Erkennung und Behandlung kann nicht genug betont werden, denn unbehandelt kann Burnout schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben. Als Krankenkasse liegt uns Ihre Gesundheit am Herzen – deshalb möchten wir Sie über die typischen Warnsignale informieren und hilfreiche Erste Schritte aufzeigen, die Sie bei Verdacht auf Burnout unternehmen können.
Burnout entsteht häufig schleichend. Betroffene fühlen sich zunehmend erschöpft, ausgelaugt und können sich nur noch schwer konzentrieren. Diese Warnsignale sollten Sie ernst nehmen. Schlafstörungen, anhaltende Müdigkeit, innere Unruhe und emotionale Erschöpfung sind typische Anzeichen. Die Erkrankung Burnout wird oft unterschätzt, obwohl sie erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit hat. Die Wichtigkeit einer frühzeitigen Diagnose liegt darin, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und durch gezielte Maßnahmen wieder mehr Lebensqualität zu ermöglichen.
Temporärer Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Herausforderungen und kann durch Ruhephasen und Erholung meist gut ausgeglichen werden. Burnout hingegen ist eine chronische Erkrankung, die aus andauerndem Stress ohne ausreichende Erholungsphasen entsteht. Während temporärer Stress kurzfristig die Leistungsfähigkeit steigert, führt Burnout zu einem Zustand der Erschöpfung, in dem Körper und Geist dauerhaft belastet sind. Die Warnsignale bei Burnout sind intensiver und anhaltender, und es bedarf gezielter Interventionen, um die Gesundheit wiederherzustellen. Das Verständnis dieses Unterschieds unterstreicht die Wichtigkeit, bei anhaltenden Beschwerden frühzeitig medizinische und psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Sollten Sie bei sich selbst oder bei Angehörigen erste Warnsignale bemerken, sind schnelle Erste Schritte entscheidend. Dazu zählt zunächst die ärztliche Abklärung, um andere Erkrankungen auszuschließen und die Diagnose Burnout zu bestätigen. Ergänzend bieten wir als Krankenkasse verschiedene Präventions- und Unterstützungsangebote an, wie Beratungen, Stressmanagement-Kurse oder psychologische Unterstützung. Die richtige Kombination aus medizinischer Betreuung und individueller Gesundheitsförderung kann maßgeblich zur Genesung beitragen. Die Wichtigkeit von Selbstfürsorge und professioneller Hilfe darf dabei nicht unterschätzt werden.
Burnout ist keine Schwäche, sondern eine ernsthafte Erkrankung, die jede*n treffen kann. Unsere Aufgabe als Krankenkasse ist es, Sie auf diesem Weg zu begleiten und Ihnen bei der Bewältigung dieser Herausforderung zur Seite zu stehen. Nutzen Sie unsere Angebote und zögern Sie nicht, bei den ersten Warnsignalen aktiv zu werden – Ihre Gesundheit ist unser gemeinsames Anliegen.
Aktuelle Studien zeigen, dass etwa 5 bis 7 % der Erwachsenen in Deutschland betroffen sind . Die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund von Burnout hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Im Jahr 2022 wurden rund 216.000 Burnout-Betroffene unter den gesetzlich Krankenversicherten registriert, was zu etwa 5,3 Millionen Krankheitstagen führte
Eine Studie des McKinsey Health Institute aus dem Jahr 2023 ergab, dass jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland Burnout-Symptome wie Dauermüdigkeit, Konzentrationsstörungen oder eine starke Ablehnung gegenüber der eigenen beruflichen Tätigkeit verspürt . Besonders betroffen sind Beschäftigte im Alter von 31 bis 40 Jahren, bei denen das Burnout-Risiko mit 18 % am höchsten ist .
Wir als Krankenkasse unterstützen Sie.
Egal ob zur Vorsorge des Auftretens einer Erkrankung, während oder nach einer Erkrankung. Wir möchten Sie mit gezielten Gesundheitsleistungen unterstützen. Beispielsweise bieten wir Ihnen Präventionskurse (in Präsenz oder online) zum Thema Stressreduktion/ Entspannung oder aber auch Hilfe durch die Finanzierung von psychotherapeutischer Behandlung.
>> Weitere Informationen zu unseren Präventionsangeboten erhalten Sie auf unserer Website.
>> Weitere Informationen zur psychotherapeutischen Behandlung erhalten Sie auf unserer Website.
Quellen:
https://zusammengegenburnout.de/burnout/informationen-zu-burnout
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