Gesundheit | 28.01.2025
Zecken begegnen uns oft unbemerkt – im Park, im Garten oder bei Spaziergängen in der Natur. Der Biss der kleinen Spinnentiere ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch gefährliche Krankheiten übertragen, wie z.B. die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME. In einigen Regionen Deutschlands, etwa in Teilen von Süddeutschland, Hessen, Thüringen oder Brandenburg, besteht ein erhöhtes Risiko für diese Erkrankung.
Eine Impfung bietet hier wirksamen Schutz, da sie das Immunsystem frühzeitig auf den Erreger vorbereitet. Für Menschen, die sich häufig in der Natur aufhalten oder in Risikogebieten leben, ist sie eine sinnvolle Vorsorgemaßnahme.
Mit diesem Beitrag möchten wir Sie zur FSME-Impfung informieren und Ihnen alle wichtigen Fakten liefern.
Das ROBERT KOCH INSTITUTS bietet auf seiner offiziellen Website eine Karte der FSME-Risikogebiete. Informieren Sie sich für Ihre Region: >> Website RKI – FSME-Risikogebiete
Zecken übertragen Krankheiten wie Borreliose oder FSME. Borreliose zeigt sich erst Wochen nach dem Stich, während FSME-Symptome bereits nach 7 bis 14 Tagen auftreten können. FSME, eine durch Viren verursachte Krankheit, hat keine spezifische Therapie. Symptome wie Fieber, Schüttelfrost und Kopf- und Gliederschmerzen können nur behandelt, aber nicht geheilt werden.
Hier setzt die Impfung an: Sie regt das Immunsystem gezielt dazu an, Antikörper gegen das FSME-Virus zu bilden – ganz, ohne dass der Körper mit dem echten Virus in Kontakt kommt. Wird man später von einer infizierten Zecke gestochen, erkennt das Immunsystem den Erreger sofort und kann ihn effektiv abwehren, bevor er sich im Körper ausbreiten kann. Der Impfschutz wird durch eine Grundimmunisierung aufgebaut und durch regelmäßige Auffrischungen erhalten.
Gerade in waldreichen Regionen in Deutschland und Europa, wo das FSME-Risiko besonders hoch ist, ist diese Zeckenschutzimpfung ein wichtiger Schritt zur Vorsorge.
Für weitere Informationen über die Wirkweise des Immunsystems lesen Sie gerne unseren Blogbeitrag: Wie funktioniert das Immunsystem?
Wir wissen, wie wichtig ein guter Impfschutz ist, deshalb übernimmt die bkk melitta hmr die Kosten für die FSME-Impfung. Gerade für aktive Menschen, die regelmäßig in zeckenreichen Regionen unterwegs sind, ist die Impfung ein wirksamer Schutz. Wichtig ist, auch die regelmäßige Auffrischung im Blick zu behalten.
Die Zeckenschutzimpfung gegen FSME besteht in der Regel aus mehreren Dosen, die über einen Zeitraum von einigen Wochen verabreicht werden. Eine FSME-Auffrischungsimpfung ist ca. alle 3–5 Jahre nötig, um den vollständigen Schutz zu gewährleisten und langfristig zu erhalten. Achten Sie darauf, rechtzeitig zu impfen, bevor Sie sich in Risikogebieten aufhalten, und informieren Sie sich über die richtige Impfstrategie für sich und Ihre Familie.
Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen, doch mit der FSME-Impfung sind Sie bestens geschützt. Eine rechtzeitige Zeckenschutzimpfung sowie Auffrischungen bieten Ihnen und Ihrer Familie einen wichtigen Schutz. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse und lassen Sie sich in Ihrer Hausarzt-Praxis beraten, um sich vor den Folgen eines Zeckenbisses zu schützen.
Haben Sie Ihren nächsten Urlaub schon geplant? Dann sollten Sie sich rechtzeitig vorher Gedanken über Ihren Impfschutz machen. Bei Aufenthalten im Inland oder allgemeinen Fragen zu Ihrem Impfstatus helfen wir Ihnen gerne weiter. Bei Reisen ins Ausland informieren Sie sich zusätzlich zu >> Reise-Impfung, damit sie überall auf der Welt vor vermeidbaren Krankheiten geschützt sind.
>> Weitere Informationen zum Thema Impfschutz erhalten Sie auf unserer Website.
1. Was ist FSME und warum ist die Impfung wichtig? FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine Virusinfektion, die durch Zeckenstiche übertragen wird und schwere Entzündungen des Gehirns oder der Hirnhäute verursachen kann. Allein die Impfung schützt vor dieser Erkrankung, da es keine spezifische Behandlung für FSME gibt. Die Impfung ist besonders in Gebieten mit hohem Zeckenrisiko wichtig, um schwere gesundheitliche Folgen zu vermeiden.
2. Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die FSME Impfung? Ja, in vielen Fällen wird die FSME-Impfung von der Krankenkasse übernommen. Bei der bkk melitta hmr gilt die FSME-Impfung als Satzungsleistung und wird erstattet. Zu den genauen Bedingungen informieren wir Sie gern auch persönlich.
3. Wer sollte sich gegen FSME impfen lassen? Die Impfung wird insbesondere für Menschen empfohlen, die in FSME-Risikogebieten wohnen oder sich regelmäßig in der Natur aufhalten – zum Beispiel Wanderer, Förster oder Gartenarbeiter. Auch Reisende, die in Gebiete mit einem hohen FSME-Risiko reisen, sollten die Impfung in Erwägung ziehen.
4. Wie verläuft die FSME Impfung? Die FSME Impfung besteht aus drei Dosen. Die erste Dosis wird verabreicht, gefolgt von einer zweiten Dosis nach einem Monat und einer dritten Dosis nach etwa 5 bis 12 Monaten. Diese Grundimmunisierung sorgt für einen langfristigen Schutz. Eine Auffrischung ist alle 3 bis 5 Jahre erforderlich, um den Schutz aufrechtzuerhalten.
5. Ist die FSME Impfung sicher? Die FSME-Impfung gilt als sicher und gut verträglich. Schwere Nebenwirkungen sind äußerst selten. Zu den häufigsten, meist harmlosen Reaktionen gehören leichte Schmerzen oder Rötungen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder leichtes Fieber. Diese Beschwerden klingen in der Regel nach wenigen Tagen von selbst wieder ab.
Wenn Sie unsicher sind oder Fragen zur Impfung haben, sprechen Sie am besten mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder direkt mit Ihrer Krankenkasse.
6. Kann ich die FSME Impfung auch während der Schwangerschaft erhalten? In der Schwangerschaft wird die FSME Impfung nur in Ausnahmefällen empfohlen, wenn das Risiko einer Ansteckung besonders hoch ist. Sprechen Sie hierzu unbedingt mit Ihrem Arzt, um die Risiken und Nutzen einer Impfung während der Schwangerschaft zu klären.
7. Was passiert, wenn ich die Impfserie nicht komplett abschließe? Um einen vollständigen Schutz zu gewährleisten, ist es wichtig, alle drei Dosen der FSME Impfung innerhalb der empfohlenen Fristen zu erhalten. Wenn Sie eine Dosis versäumen, informieren Sie sich bei Ihrem Arzt über die Möglichkeit einer Nachholimpfung. Eine unvollständige Impfung bietet keinen zuverlässigen Schutz.
8. Wann sollte ich die FSME Impfung vornehmen lassen? Es ist ideal, die FSME Impfung mindestens 3 bis 4 Wochen vor einem geplanten Aufenthalt in einem Risikogebiet oder vor einer Zeckenexposition abzuschließen. Die Impfung bietet erst etwa 2 Wochen nach der zweiten Dosis einen wirksamen Schutz.
9. Wann ist eine Auffrischungsimpfung gegen FSME empfohlen? Je nach Altersgruppe und Risikofaktor sollte die Auffrischung alle 3 bis 5 Jahre erfolgen. Ihr Hausarzt informiert Sie in der Regel über den richtigen Zeitpunkt für die Auffrischung und Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten.
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